Maria Bill   Herta

Maria Bill war kürzlich in Marco Kalantaris Science-Fiction Film AINOA (2005) zu sehen. Weitere Filmrollen umfassen Michael Schottenbergs DAS GEHEIMNIS und AVERILLS ANKOMMEN, DAS ZEHNTE JAHR (Käthe Kratz) sowie CRAZY MOON und DEN TÜCHTIGEN GEHÖRT DIE WELT von Peter Patzak.

Durch ihre Fernsehrollen, v.a. die Franzi Beimbichler in den TV-Filmen "Trautmann - Das Spiel is aus" und "Trautmann - Lebenslänglich", sowie die Hauptrollen in der legendären Fernsehserie "Kottan ermittelt" ist sie einem breiten Publikum bekannt.

Ihre Karriere startete Maria Bill in Zürich, bis 1982 war sie an der Freien Volksbühne Berlin engagiert. Für ihr Wien-Debüt als Nicola Davis in "City Sugar" erhielt Maria Bill 1979 den Förderungspreis zur Kainzmedaille.
Mit der Darstellung der Edith Piaf gelang ihr 1982 die Theatersensation des Jahres. Die Stadt Wien verlieh ihr dafür die Kainzmedaille, den bedeutendsten Theaterpreis Österreichs. Mit PIAF ging Maria Bill auf erfolgreiche Schweiztournee und begeisterte in Berlin Kritiker wie Publikum.
Ermutigt durch den Ausspruch von Edith Piaf: "Wenn ich singe, dann bin das ich", begann Maria Bill nach ihren ersten musikalischen Bühnenerfolgen zu komponieren und Texte zu schreiben. Ihr erstes Album "Maria Bill" 1983, wurde vergoldet. 1985 erschien die CD "Jetzt" und 1987 "Bill Drei",: 1998: "Master Series - Maria Bill". Bisher hat sie sieben Alben mit eigenen Kompositionen sowie Liedern von Edith Piaf und Jacques Brel veröffentlicht.

Am Theater war Maria Bill in Stücken von Handke, Goethe und Shakespeare bis zu Jarry und Ibsen zu sehen. 2001/2 erhielt sie den angesehenen Karl-Skraup-Preis für ihre Darstellung der Salome Pockerl in der "Talisman"-Produktion des Wiener Volkstheaters, wo sie derzeit in DIE EHE DER MARIA BRAUN zu sehen ist.