August Diehl   Sebastian

August Diehl erhielt 2005 den Schauspielerpreis der Deutschen Kritikervereinigung für seine Darstellung des wagemutigen Aristokraten Gunther in Achim von Borries WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN. Auch in der Rolle des jungen SS-Offiziers in Volker Schlöndorffs DER NEUNTE TAG (2004) wurde Diehl gefeiert.

Sein Filmdebüt gab Diehl 1998 als Computerhacker in Christian Schmids Thriller 23, für den er - damals noch Student an der renommierten Ernst Busch Schauspielakademie, mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller und dem Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde August Diehl zum "European Shooting Star 2000" gekürt.

2000 stand er auch in Rainer Kaufmanns KALT IST DER ABENDHAUCH vor der Kamera. In weiteren Hauptrollen war Diehl kürzlich in der TV-Verfilmung von Schillers KABALE UND LIEBE durch Leander Haußmann (2005), als junger Polizeischüler in dem Thriller TATOO (Robert Schwentke) und in BIRKENAU UND ROSENFELS (Marveline Loridan Ivens) zu sehen.

2000 feierte August Diehl in der Rolle des Kostja am Burgtheater Wien in Luc Bondys vielbeachteter DIE MÖWE-Inszenierung Triumphe und wurde 2001 dafür mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Weiters trat Diehl in Peter Zadeks "Gesäubert" in Hamburg, in Berlin und bei den Wiener Festwochen sowie in Michael Gruners "Das Leben - ein Traum" am Stadttheater Dortmund auf.

Geboren 1976 in Berlin, lebt der Sohn des deutschen Schauspielers Hans Diehl seit frühen Jahren zwischen Wien, Paris, Hamburg, Düsseldorf und Berlin.

In Kürze wird August Diehl in Margarethe von Trottas ICH BIN DER ANDERE zu sehen sein.